Eine einfache Formel hilft beim Sparen: Welcher Teil vom monatlichen Gehalt geht für die Miete oder sonstige Wohnkosten weg, welcher Teil für Urlaub und Freizeit? Und welchen Teil könnte man beiseitelegen? Die Antwort auf diese Frage ist selbstverständlich individuell. Aber jeder kann die 50-30-20-Formel nutzen, um herauszufinden, wie viel Geld beiseitegelegt werden kann.
Und so funktioniert die Formel
Es ist sinnvoll, ungefähr die Hälfte des Einkommens für die nötigen Dinge des Lebens aufzuwenden, sagt Sallie Krawcheck, die Mitgründerin von Ellevest und frühere Wall Street Expertin für Morgan Stanley und Citibank. Zu den Notwendigkeiten gehören etwa die Zahlungen für die Miete, der Unterhalt für das Auto, das benötigt wird, um zur Arbeit zu gelangen. Auch die Kleidung, die für die Arbeit und die Karriere gebraucht wird, gehört zu den essenziellen Dingen. Selbstverständlich ist damit noch lange nicht alles gesagt, denn Geld für Lebensmittel, Körperpflege, Versicherungen und Kinderbetreuung gehört ebenso in die Kategorie der unverzichtbaren Ausgaben.
Ein Drittel der Finanzen für den Spaß
Nahezu ein Drittel des monatlichen Gehalts aber sollte laut Krawcheck für Freizeitvergnügungen ausgegeben werden. Dazu gehören etwa Reisen, essen gehen, Kino und Hobbys. Denn das Leben ist kurz und wir sollten auch Spaß daran haben, so Krawcheck.
Aber wir sollten auch darüber nachdenken, was wirklich wichtig für uns ist, bevor wir das Geld ausgeben. Wie sich immer wieder zeigt, ist es oft wichtiger, mit welcher Einstellung das Geld ausgegeben wird als der Gegenstand, für den es ausgegeben wird. Welche Summe insgesamt investiert wird, ist im Vergleich dazu ebenfalls sekundär.
Finanzexperten empfehlen, seine Mittel eher in Erfahrungen zu investieren als in Dinge. Besser ist es, eine Reise zu unternehmen oder einen interessanten Kurs zu belegen, als sich einen Luxusgegenstand zu leisten. Die wichtigsten psychologischen Forschungen zum Thema Geld und Zufriedenheit zeigen, dass die Investition in Erfahrungen mehr und nachhaltigeres Glück bringt als es materielle Objekte vermögen. Das ist auch die Ansicht von Ron Lieber, Autor und Kolumnist der New York Times.
Ein Fünftel für Ersparnisse
Die verbleibenden 20 % des Einkommens können in die Zukunft investiert werden. Dazu gehört zum Beispiel auch die Altersabsicherung. Ebenso sollte das Geld für größere Anschaffungen wie Auto, Möbel oder Eigenheim beiseitegelegt werden. Für manche Leute ist der Anfang beim Sparen besonders schwierig. Diesen rät Finanzexpertin Krawcheck, mit einem Prozent des Einkommens zu beginnen und sich dann langsam zu steigern. Natürlich will man das Geld nicht einfach nur sparen, sondern es sollte lohnend investiert werden, damit es arbeitet und sich vermehrt. Dazu eignen sich zum Beispiel Rentenfonds oder Indexfonds, wie sie Warren Buffett empfiehlt. Auch Online-Investment-Plattformen, auch bekannt als Roboadvisor, werden als Geldanlage immer beliebter.
Um das Sparen zu erleichtern und das Ersparte besser im Blick zu haben bieten sich hervorragend die virtuellen Sparboxen in TEO an. Man legt so viele virtuelle Sparkonten an wie man möchte, gibt ihnen Namen und spart gezielt und automatisch auf größere Anschaffungen hin. Und das Gute daran: Das Geld bleibt dabei immer auf dem Konto, es wird nur virtuell zur Seite gelegt.