Immer häufiger wird in jüngster Zeit über Betrugsmaschen berichtet, bei denen Kriminelle Social Media-Plattformen und Messenger via Whatsapp missbrauchen, um Geld zu ergaunern.
Wie sieht diese Betrugsmasche aus?
Vielen dürfte der sogenannte "Enkeltrick" noch etwas sagen. Meist machen sich die Kriminellen dabei die Arglosigkeit der Opfer zunutze und täuschen eine falsche Identität vor. So soll der Eindruck entstehen, man telefoniere mit dem Vater, dem Bruder oder einem anderen Verwandten. Meist wird durch eine persönliche Ansprache wie "Hi Papa" oder das Nutzen von Emojis eine Vertrautheit simuliert. Dann kommt es zum Betrug: eine Autopanne oder zu hohe Nebenkosten sind nur wenige Beispiele für die Szenarien, welche die Opfer dazu bringen sollen, den Geldbeutel zu öffnen und teils sehr hohe Geldsummen zu überweisen.
Wie kann ich mich schützen?
Das Vorgehen der Betrüger ist tückisch und einige der Opfer haben teils sechsstellige Summen an die Kriminellen verloren. Experten raten daher dringend: Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab und fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. Geben Sie in diesen Fällen auf keinen Fall private Informationen heraus. Bei geforderten Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten Sie immer misstrauisch werden und diese genauestens hinterfragen. Überprüfen Sie zudem Ihre Sicherheitseinstellungen des verwendeten Nachrichtendienstes! Vom Chat-Verlauf sollten Screenshots gemacht werden, die Nummer sollten Sie blockieren und die gespeicherten Aufnahmen der Konversation an die Polizei weitergeben.
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